Der kulinarischen Vielfalt des Hollers sind wahrlich keine Grenzen gesetzt. Sogar in meine Weihnachtsbäckerei hat er seinen Weg gefunden. Allerdings habe ich im Frühjahr schon ein wenig vorgearbeitet und mir einen kleinen Vorrat Hollerblütenzucker und Hollerblütenmehl hergestellt, damit ich auch im Winter nicht auf das Hollerblütenaroma verzichten muss.
Zutaten für ca. 40 Stück
140 g kalte Butter
70 g geriebene Haselnüsse
70 g Holunderblütenzucker
150 g Dinkelmehl, glatt
50 g Holunderblütenmehl (stattdessen können auch 2 El getrocknete Hollerblüten fein gemahlen oder gemörsert werden)
Zum Bestäuben
3 EL Hollerblüten-Staubzucker
Zubereitung
Alle Zutaten zu einem glatten Mürbteig zügig vermengen. Der Teig sollte keinesfalls zu warm werden. Für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Den Ofen auf 180 °C Ober/Unterhitze vorheizen.
Immer nur so viel Teig aus dem Kühlschrank nehmen, wie man für ein Blech Kipferl benötigt. Ein zu warmer Teig könnte dazu führen, dass die Kipferl auseinanderlaufen und/oder brüchig werden.
Kleine Kipferl formen und auf ein mit Backpapier ausglegtes Backblech legen. Bei 180 °C ca. 7-10 Minuten backen. Die Kipferl sollen recht hell bleiben und sind direkt nach dem Backen noch recht weich.
Noch heiß mit dem Holunderblüten-Staubzucker bestäuben und auskühlen lassen. Am besten in einer Keksdose lagern.
Viele weitere Rezepte mit Holunder gibt es auch in meinem Buch "Wildkräuterliebe".
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